Vereinshistorie
Werdegang des „Männergesangverein“
1861 Gründung des „Männergesangverein“, zur "Pflege des mehrstimmigen Männergesanges und hierdurch zur mittelbaren Einwirkung auf äußere Sitte und Moral.“
1862 wurde die Anschaffung einer Fahne beschlossen.
1863 legte Pfarrer Frantz sein Amt als Vorstand nieder und an seine Stelle trat Jonathan Blum.
1864 wurde Jakob Cawein und 1865 Dr. Sommer Vorstand. Durch Lehrerversetzungen wechselten öfters die Dirigenten bis im Jahre
1872 Lehrer Baldauf die musikalische Leitung übernahm und sie bis zu seinem Tode am 3. Dezember 1911 in vorbildlicher Weise ausübte. Der Name Baldauf war ein Begriff des alten weltlichen Männergesangvereins. Hatte mal der Verein Leerlauf in der Kasse, so hinderte das Baldauf nicht und er dirigierte daher unentgeltlich, bis sich dann die Kasse wieder gefüllt hatte. Unter seiner Leitung beteiligte sich der Verein an verschiedenen Preissingen und konnte manchen ersten Preis erzielen. Nach Niederlegung des Vorstandes durch Dr. Sommer wechselten die 1. Vorsitzenden des Öfteren. 1. Vorsitzender wurden nach Dr. Sommer Johann Merkert, Jakob Lambach, Max Moritz, Karl Dewald, letzterer bis zum Jahre 1929. Erwähnenswert ist hier, dass Max Moritz die Konzerte durch seine Solis, Duette und sonstige Vorträge heiteren und ernsteren Gehaltes bereicherte.
1909 trat der Verein dem Speyergau-Sängerbund bei und beteiligte sich im Jahre
1910 am Gesangswettstreit beim Bundesfest des SpeyergauSängerbundes in Neustadt, wo er sich in der III. Landklasse den 1. Preis holte.
1911 beteiligte sich der Verein beim Wettsingen des Gesangvereins Eintracht in der III. Landklasse und errang einen dritten Preis und den 2. Ehrenpreis.
1913 errang der Verein unter Lehrer Imlohn eine goldene Medaille beim Liederkranz in Oppau.
1914 in Niederhochstadt in der II. Landklasse ersang er den ersten Preis.
Während des 1. Weltkrieges unterbrach der Verein seine Tätigkeit. Im Jahre
1920 trat Vorstand Dewald sein Amt an Jakob Johannes ab. Im Jahre
1921 wurden den Hinterbliebenen der im 1. Weltkrieg gefallenen Sänger und passiven Mitgliedern Ehrengedenkblätter überreicht.
Der Verein ersang sich in Pfortz beim Wettsingen des Männerchors den 2. Preis und den Klassenehrenpreis. Anlässlich des 60jährigen Stiftungsfestes erhielt der Verein vom Speyergau-Sängerbund ein Ehrendiplom.
1922 in Billigheim erhielt er beim Wettsingen des Freien Männerchors in der Landklasse den 1. Preis.
1923 Nachdem Lehrer Imlohn verzog, wurde Lehrer Berberich zum Dirigenten ernannt.
1925 beteiligte sich der Verein beim Vereinssingen in Insheim und errang in der I. Landklasse den 1. Preis.
Am 7. Juli weihte der Männergesangverein seine zweite Fahne, verbunden mit einem Preissingen. Es wurde in drei Abteilungen gesungen, woran sich 17 Vereine beteiligten. Am Festzug nahmen 23 Vereine teil. Aus dem damaligen Protokollbuch ist noch zu verzeichnen, dass ein in Chicago lebender Ingenheimer, namens Siegfried Mayer, dem Verein zur Anschaffung der zweiten Fahne große Zuwendungen geleistet hat.
1926 Bei dem vom Gesangsverein Eintracht in Landau veranstalteten Sängerwettstreit errang der Verein in der I. Landesklasse den 1. Preis.
Am 31. Oktober wurde auf dem Friedhof für den langjährigen Vorstand, Postexpeditor Karl Dewald, ein Grabstein enthüllt.
1927 am 12. Januar übernahm Andreas Riesbeck die musikalische Leitung des Vereins.
1928 Drei Tage vor dem Wettsingen in Heuchelheim legte Riesbeck die musikalische Leitung nieder und Hermann Stubenbord, ebenfalls aus Rohrbach, übernahm die musikalische Leitung. Trotz des kurzfristigen Dirigentenwechsels erhielt der Verein in Heuchelheim in der I. Landklasse den 1. Preis.
1929 Der Verein beteiligte sich an der Fahnenweihe des Männerchor Insheim und an dem Gruppenwertungssingen in Göcklingen.
Vorstand Johannes legte sein Amt nieder und es wurde Ludwig Albert gewählt. Sehr schnell legte auch er sein Amt nieder und Heinrich Nußbaum übernahm für 19 Tage die Vorstandschaft. Auf eindringliches Zureden übernahm der langjährige Fuhrmann Johannes wieder das Steuer.
1930 Am 23. Juli wurde Lehrer Weiß, Appenhofen, Dirigent.
Werdegang des „Arbeitergesangverein Eintracht“
1909 Gründung des „Arbeitergesangverein Eintracht“ am 17. Dezember 1909, hauptsächlich von Arbeitern der früheren Zigarrenfabrik Gebrüder Fried. Damit bestanden nunmehr zwei Gesangvereine in Ingenheim, der „Arbeitergesangverein Eintracht“ und der „Männergesangverein“.
1910 Der erste Vorstand war der Werkmeister Franz Metzinger, der im darauffolgenden Jahr durch den Sortiermeister Johannes Kopp abgelöst wurde. Lehrer Imlohn übernahm die musikalische Leitung und hatte sie bis 1923 inne.
1911 wurde Peter Wendel 1. Vorstand, der im Jahre
1921 durch Johann Meßmer abgelöst wurde.
1923 beim Wettsingen in Billigheim errang der Verein in der III. Landklasse den 1. Preis.
1924 wurde Robert Meßmer I. zum 1. Vorstand gewählt.
1925 beteiligte sich der Verein in Insheim beim Wettsingen und errang den 2. Preis in der III. Landklasse und beim Preissingen am 4. Juli in Ingenheim in der III. Landklasse unter starker Konkurrenz den 4. Preis. Der Verein war zugleich Patenverein beim MGV. Im selben Jahr übernahm August Theobald die musikalische Leitung.
1926 wurde Niklaus Gaab 1. Vorsitzender. Am 6. Juni weihte der Verein seine Fahne. 16 Vereine beteiligten sich an der Fahnenweihe. Im Gegensatz zur Fahnenweihe des MGV im Jahre 1925 war der Wettergott freundlicher und es war ein schöner, sonniger Festtag.
1929 wurde Robert Messmer Dirigent, der die alte „Eintracht“ mit seiner kleinen ehrgeizigen Sängerschar zu großen Erfolgen führte.
1933 Einen großen Erfolg errang die alte „Eintracht“ beim Wettsingen am 31. Mai 1933 in Neuburg am Rhein. In der II. Stadtklasse errang er den 1. Preis.
Vor der zu erwartenden Gleichschaltung schlossen sich beide Vereine am 23. Mai 1933 zu einem Gesangverein zusammen und nannten sich fortan „Männergesangverein Eintracht“. Zum Vorstand wurde Jakob Köhler und zum Chorleiter Robert Messmer gewählt.
Am 11. Juni fand ein Gruppenwertungssingen statt. Der Verein beteiligte sich außerdem mit einer größeren Abteilung beim Speyergau-Bundesfest in Ludwigshafen.
1934 beteiligte sich der Verein beim Wertungssingen in Billigheim. Am 17. Juni beteiligte sich der Verein beim Sängerkreisfest in Annweiler.
1936 nahm der Verein beim Fest des Pfälzischen Sängerbundes in Saarbrücken teil.
1937 musste der Verein auf Anweisung des Deutschen Sängerbundes in Berlin seinen Namen auf „Männerchor“ umtaufen.
1938 legte Robert Messmer die musikalische Leitung nieder. Lehrer Berberich sprang aushilfsweise ein, bis am 2. Dezember 1938 Lehrer Bauscher zum Chorleiter gewählt wurde.
1939 – 1947 Durch den Zweiten Weltkrieg wurde dem Verein eine fast achtjährige Pause auferlegt. Am 2. August 1947 wurde der Verein wiedergegründet. Er gab sich den Namen „Chorvereinigung Ingenheim“. Zum ersten Vorsitzenden wurde Gustav Willinger und zum musikalischen Leiter Robert Messmer gewählt.
1949 trat der Verein dem neugegründeten Pfälzischen Sängerbund wieder bei. Am 17. Juli 1949 fand im Garten der Protestantischen Kultusgemeinde ein Gartenfest statt.
SÜWEGA – Rundfunkwettbewerb der besten pfälzischen Männerchöre: Durch intensive Chorleistungen konnte ein Anzahl von Liedvorträgen in verschiedenen Rundfunksendungen zu Gehör gebracht werden. Anlässlich der „Südwestdeutschen Garten-Ausstellung“ (SÜWEGA) in Landau, ermittelte das Südwestfunk-Studio Kaiserslautern (durch Bandaufnahmen) die damals „Zehn besten Männerchöre der Pfalz“. Unser Verein gehörte dazu und war stolz auf seine erzielten Leistungen. Es war ein großartiger musikalischer Erfolg des Vereins mit seinem Chorleiter Robert Messmer.
1950 gab sich der Verein in der Generalversammlung am 28. Januar wieder seinen alten Namen „Männergesangverein Eintracht“. Am 7. Oktober wurde Chorleiter Robert Messmer für seine 25-jähige Chorleitertätigkeit ein Bild und ein Blumenkorb überreicht. Am 3. Juni beteiligte sich der Verein beim Sängerfest in Billigheim.
1951 errang der Verein beim Sängerfest in Arzheim einen doppelten Erfolg. Der Chor errang in der Ia-Stadtklasse einen 1. Preis und das Quartett ebenfalls einen 1. Preis. Gewertet an der Tagesleistung hat der Verein die zweit- und drittbeste Tagesleistung ersungen. Am 13. Mai 1951
beteiligte sich der Verein bei einer Feier auf dem Hambacher Schloss. Ein Quartett beteiligte sich bei den Sängerfesten in Steinweiler und Stein.
1952 Die Freundschaftssingen in Impflingen und Waldrohrbach wurden besucht. Ebenso die Fahnenweihen in Appenhofen und Oberotterbach. Ein großer Erfolg war ein Konzert am 18. Mai in Oberkirch im Renchtal, das mit einem Vereinsausflug verbunden war.
1953 Am 18. Oktober fand in Annweiler der Sängertag des Pfälzischen Sängerbundes statt. Unser Verein half den Sängertag durch Liedvorträge zu verschönern.
1954 Der Verein beteiligte sich am Gruppenwertungssingen in Billigheim.
1956 fand in Ingenheim die Sängertagung des Sängerkreises Bergzabern statt.
1957 beteiligte sich der Verein beim Preissingen in Winden. In der I. Stadtklasse konnte der Verein unter großer Konkurrenz 232 Punkte einheimsen.
1958 fand das Fest des Pfälzischen Sängerbundes in Pirmasens statt. Im Jahre 1958 war der MGV „Eintracht“ Ingenheim mit seinen Sängern in Pirmasens bei der Chorfeier des Kreises Bergzabern, „Ein Dorf musiziert“, beteiligt.
1959 beteiligte sich der Verein an den beiden 100-Jahr-Feiern der Vereine in Klingenmünster und Insheim.
1960 Der Verein beteiligte sich an den 100-Jahr-Feiern in Klingen, Billigheim und Steinweiler. Allgemein wurde bedauert, dass ausgerechnet vor dem Anlaufen der Vor-arbeiten zum 100-jährigen Jubiläumsfest der Chorleiter Robert Messmer die musikalische Leitung zum 1. Oktober aufkündigte. Sein Nachfolger wurde Rudi Ehmer aus Herxheim.
1961 Die letzten Vorbereitungen zum 100jährigen Vereinsjubiläum waren getroffen. Mit einer Gedenkfeier und Kranzniederlegung am Ehrenmal nahm das Fest seinen Anfang. Die weite Halle der Firma Pfalzgraf, dem Verein liebenswürdigerweise zu diesem großen Tage überlassen, war bis auf den letzten Platz besetzt. Das Dorf prangte, wie auch der Präsident des Pfälzischen Sängerbundes bestätigte, „im schönsten Schmuck, den ich seit Jahren in einem pfälzischen Dorf gesehen habe“. Der Sonntagmorgen war durch eine stark besuchte Morgenfeier ausgefüllt. Der Festzug am Nachmittag führte unter starker Anteilnahme der Bevölkerung durch Ingenheims Straßen.
Ein weiteres einschneidendes Ereignis in diesem Jahr war die Kündigung des bisherigen Chorleiters Rudi Ehmer (Herxheim). Ab 1. November übernahm Studienrat Arno Lemke den Chor. Der erste Vorsitzende Wilhelm Fischer stellte sein Amt zur Verfügung. Zum Nachfolger wurde Walter Lebherz gewählt. Das Amt des Schrift-führers übernahm Ernst Sehlmacher.
1962 Bei den Punktwertungssingen in Wiesenthal und Winden errang der Chor beachtliche Erfolge (u.a. Dirigentenpreis in Klasse II).
1963 Ein Preissingen in Zeiskam, ein Kirchenkonzert in Ingenheim und das Prädikat „ausgezeichnet“ beim Wertungssingen der Klingbachgruppe waren die wichtigsten Ereignisse und Erfolge dieses Jahres.
1964 Das Sängerfest in Offenbach wurde besucht und ein zusätzliches Konzert in der Nervenklinik Klingenmünster gegeben.
1967 Nach der Kündigung des Chorleiters Arno Lemke übernahm der im Chorleiterseminar ausgebildete Lehrer Rolf Bischoff den Chor und führte ihn beim Wertungssingen in Weinheim/B. schon zum ersten Erfolg.
1968 Teilnahme an den 110-Jahr-Feiern in Minfeld und Offenbach.
1969 Bei einem weiteren Wertungssingen in Weinheim sicherte sich der Chor einen guten 5. Platz unter 10 Vereinen seiner Klasse.
1970 Teilnahme an den Sängerfesten in Mörzheim, Rohrbach, Kapsweyer und Gimmeldingen. Im November 1970 fand im Vereinslokal die vorbereitete Delegiertentagung zur 110-Jahr-Feier statt. Die einzelnen Veranstaltungen wur-den entsprechend vorgeplant.
1971 Vom 10. bis 12. Juli feierte der MGV „Eintracht“ sein 110-jähriges Bestehen. Schirmherr war Landrat Schwetje. Erster Höhepunkt des Jubiläumsjahres war das Festkonzert, das zum ersten Male in der Turnhalle der Klingbachschule stattfand. Beim Festbankett erhielt der MGV als erster Verein des Landkreises Landau-Bad Bergzabern den Wappenteller des Landes Rheinland-Pfalz für besondere Verdienste. Der frühere erste Vorsitzende Wilhelm Fischer wurde zum Ehrenvorsitzenden und Robert Messmer zum Ehrenchorleiter des Vereines ernannt. Das Punktwertungssingen am 11. Juli wurde zu einem musikalischen Leckerbissen für die Südpfalz. Der Abschluss am 12. Juli wurde durch die Anwesenheit des Musikkorps der Luftwaffengruppe Süd und des Chors der 7. Armee der US-Streitkräfte gekrönt. Der Erlös dieses Abends war für die „Aktion Sorgenkind“ bestimmt. Das Jubiläum war für den Verein ein großer Erfolg.
1972 Teilnahme an der 110-Jahr-Feier beim Liederkranz Winden. Folgende Feste wurden außerdem besucht: 75 Jahre Germania Winden, 110 Jahre Sängerbund Wiesenthal, 110-Jahr-Feier in Impflingen.
1974 Das Sängerfest in Leutershausen wurde besucht. Der Chor folgte einer Einladung des Liederkranzes Steinfeld zu dessen Gartenfest. Mit Ablauf des Sängerjahres stellte der 1. Vorsitzende, Walter Lebherz, sein Amt zur Verfügung. Am 9. November wurde Josef Beiner zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1975 Rolf Bischoff, inzwischen zum Kreischorleiter gewählt, konnte mit einem neugegründeten Kinderchor den Verlauf vieler Feste mitgestalten - für Chor und Gemeinde eine wahre Bereicherung. Auftritte des Männerchors in Neudorf und in Heuchelheim.
1977 Teilnahme am Wertungssingen in Klingenmünster. Durch Empfehlung des Bundesvorsitzenden, Herrn Hoffmann, beteiligte sich der Verein am Weinlieder-singen beim Winzerfest in Bockenheim. Ferner wurden Preissingen in Zeiskam und Kirrlach besucht.
1978 Der Männerchor erhielt vom Pfälzischen Sängerbund den ehrenvollen Auftrag, am 29. Mai die Feierstunde zur Verleihung der Zelterplakette in der Festhalle Landau mitzugestalten. Am 29. November sang der Männerchor beim Treffen südpfälzischer Bürger in der Festhalle Landau.
Der Verein wurde, bestätigt durch das Amtsgericht, mit neuen Satzungen ausgestattet. Er nennt sich fortan „Männergesangverein Eintracht 1861 Ingenheim e.V.“ Eugen Schau wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1979 Ein unruhiges Jahr für den MGV. Der Vorsitzende Eugen Schau erklärte seinen Rücktritt, der Ausschuss ernannte Günter Scheib zum 1. Vorsitzenden. Wegen des bevorstehenden Sängerfestes wurden Neuwahlen durchgeführt. Hermann Schaurer übernahm das Amt des 1. Vorsitzenden.
Laut Protokoll vom 19. September kündigte der langjährige Chorleiter Rolf Bischoff zum 30. September seine Chorleitertätigkeit auf. Als Sänger blieb er dem Verein treu. Am 2. November konnte Dr. Erich Hitzel (Godramstein) als neuer Chorleiter verpflichtet werden.
1980 Unter der Leitung des neuen Dirigenten Hitzel wurden viele Konzerte und Jubiläen besucht: in Hauenstein, Freckenfeld, Nußdorf.und Minfeld. Beim Jahreskonzert wurde Rolf Bischoff für seine langjährige Chorleitertätigkeit eine Urkunde überreicht.
1981 120 Jahre MGV Eintracht 1861 Ingenheim: ein stolzes Jubiläum. Vom 28.-31. Mai feierte der MGV mit über 70 Chören und rund 2000 Sängerinnen und Sängern im großen Festzelt auf dem Kerweplatz sein Jubiläum, u.a. mit einem Prädikatssingen (Sieger Liederkranz Friedrichstal) und einem Punktwertungssingen (Sieger Liederkranz Neudorf). Die siegreichen Chöre konnten sich über riesige Goldpokale freuen. Das Jubiläumskonzert fand zuvor am 10. Mai in der Turnhalle der Klingbachschule unter der Leitung von Festdirigent Dr. Erich Hitzel statt.
1982 Dr. Erich Hitzel beendete seine Chorleitertätigkeit. Rolf Bischoff übernahm erneut die musikalische Leitung des Vereins. Zum neuen ersten Vorsitzenden wurde Josef Beiner gewählt.
1983 Neben Auftritten in Wörth, Ilvesheim, Zeiskam, Hatzenbühl und Philippsburg unternahm der MGV einen Jahresausflug an den Thuner See in der Schweiz.
1984 Im März Konzert mit „geistlicher Abendmusik“ in der katholischen Kirche in Ingenheim. Fahrt über Pfingsten nach Berlin mit Besuch des Reichstages, Ostberlin und einer Havelschifffahrt.
1985 Das Jahr stand im Zeichen einer Konzertreise vom 28. November bis 2. Dezember nach Wien. Auftritt im Festsaal des Wiener Rathauses („Adventssingen“) sowie Mitgestaltung einer Abendmesse in der Votivkirche.
1986 Der MGV feierte sein 125jähriges Jubiläum mit einem Festbankett am 9. März und einem Weinfest auf dem Anwesen der Familie Merkel, u.a. mit einem Sängerwettstreit der örtlichen Vereine (24.-26. Oktober).
1987 750-Jahrfeier unsere Heimatortes Ingenheim. Der MGV beteiligte sich während der Festwoche mit der Bewirtung der „Sängerklause“ (Anwesen Familie Merkel) und mit Teilnahme am Festumzug. Außerdem Besuch beim holländischen Chor GV Oranjewoud (1.-3. Mai) mit einem Konzertauftritt in Heerenveen.
1990 Neben einem Jahreskonzert im Mai fand Ende August / Anfang September ein Vereinsausflug nach Oberammergau statt.
1991 Innerhalb des Vereines begann eine neue Chorgruppierung mit den Proben: Der kleine Männerchor wurde aus der Taufe gehoben.
Vom 31. August bis 01. September war der Männerchor zu Gast in der neuen Partnergemeinde Hinternah in Thüringen - musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes anlässlich der neuen Gemeindepartnerschaft in der Kirche in Hinternah.
1992 Beim Jahreskonzert in der katholischen Kirche in Ingenheim am 22. März gab der kleine Männerchor sein gefeiertes Debüt. Aus der Partnergemeinde Hinternah in Thüringen wirkte der Posaunenchor unter der Leitung von Pfarrer Jensch mit.
1993 unternahm der Verein eine Konzertreise in die USA, gemeinsam mit dem Männerchor aus Essingen. Konzerte in Lancaster und San Francisco standen auf dem Programm. Für alle, die dabei waren, wurde diese Reise, unter der Führung von Rolf Bischoff und Hartmut Doppler (Essingen) zum unvergesslichen Erlebnis und Highlight in der Vereinsgeschichte.
Nun durften - erstmals in der Vereinshistorie - auch die Frauen mitsingen: Beginn der Proben des gemischten Adhoc-Chores.
1994 Beim Konzert „Swing & Sing“ am 8. Mai im Bürgerhaus begeisterten die beiden „neuen“ MGV-Chöre gemeinsam mit dem Männerchor das Publikum. Das Konzert wurde ein voller Erfolg. Der gemischte Adhoc-Chor wird fortan ein Vorbild für ähnliche Chorneugründungen in den Vereinen des Sängerkreises.
Im August Vereinsausflug nach Ungarn (Budapest, Pecs, Balaton, Puzsta).
1996 Liederabend der MGV-Männerchöre im Bürgerhaus am 10. März. Die Moderation und Klavierbegleitung übernahm der bekannte Komponist Johann Walter Scharf.
1997 Mit einem Konzertwochenende vom 25. bis 27. April feierte der Verein (mit einem Jahr Verzögerung) sein 135-jähriges Bestehen in der Halle der Firma Landmaschinen Bischoff.
Im November folgte eine Konzertreise der beiden Männerchöre nach Rom. Das eigene Konzert in der St. Ignatius Kirche und vor allem die musikalische Gestaltung einer heiligen Messe im Petersdom waren bleibende Erlebnisse, über die noch heute gesprochen wird.
1998 Der langjährige 1. Vorsitzende Josef Beiner legte sein Amt nieder. Ulrich Ditz wurde zum neuen 1. Vorsitzenden gewählt. Auftritte bei Jubiläumsveranstaltungen in Zeiskam, Niederotterbach und Kapellen.
1999 Beim Jahreskonzert im Bürgerhaus wurde Josef Beiner unter dem lang anhaltenden Beifall des Publikums zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Ein sehr emotionaler Moment für alle Beteiligten.
2000 Neben einem Jahreskonzert im April im Bürgerhaus fand am 17. Dezember ein Benefiz-Weihnachtskonzert der MGV-Chöre in der Augustiner-Kirche in Landau statt, zugunsten des Vereines zur Unterstützung gemeindenaher Psychiatrie.
2001 unternahm der Verein eine Fahrt an den Gardasee. Ein Höhepunkt war der Besuch einer (leider verregneten) Vorstellung von „Aida“ in der Arena in Verona.
2002 Im Juni feierten die Adhoc-Chöre ihr 10-jähriges Jubiläum mit einem Konzert im Weingut Friedrichshof. Der Männerchor sang bei Konzerten in Queichheim und Neustadt. Rolf Bischoff übergab die musikalische Leitung des Adhoc-Chores an Martin Rothe aus Essingen.
2003 feierte Rolf Bischoff im März sein 40-jähriges Chorleiterjubiläum mit einem Konzert im Bürgerhaus. Unter dem Motto „Musik verbindet Generationen“ bedankten sich die MGV-Chöre bei ihrem langjährigen Chorleiter für seine Arbeit. Im Juni folgte die Fahrt zum „Deutschen Chorfest“ nach Berlin. Außerdem übernahm der MGV in diesem Jahr zum ersten Mal die Bewirtung des „Zehnthofes“ beim Purzelmarkt in Billigheim.
2004 Neben einem Liederabend im März sang der Männerchor auch beim Südpfalztreffen der CDU in der Landauer Festhalle. Am 27. November fand das erste Konzert, “Vokal Total“, des Adhoc-Chores mit Chorleiter Martin Rothe statt.
Ulrich Ditz legte sein Amt als 1. Vorsitzender nieder, Christian Paulus wurde zu seinem Nachfolger gewählt. Mit Ulrich Ditz und Rolf Bischoff verfügte der Verein erstmals über zwei stellvertretende Vorsitzende.
2005 Die MGV-Chöre waren auf diversen Jubiläen und Konzerten unterwegs: in Nußdorf, Jockgrim, Mörzheim und Steinfeld.
2006 Das Jahreskonzert „man(n) singt“ fand in der katholischen Kirche in Ingenheim statt. Mit Josef Beiner, Karl Reuther, Werner Schwarz und Willi Stahl wurden gleich vier Sänger für 60 Sängerjahre von Hartmut Doppler geehrt.
2007 Nach dem plötzlichen Tod von Chorleiter Rolf Bischoff am 2. Januar stand der MGV vor einer schwierigen Situation. Im Verein gab es im Mai einen Führungswechsel: Andreas Schaurer wurde zum 1. Vorsitzenden gewählt, Michael Haag übernahm das Amt des 2. Vorsitzenden. Martin Rothe legte sein Amt als Chorleiter des Adhoc-Chores nieder. Neuer Chorleiter beider Chöre wurde Rolf Kern aus Rülzheim.
Am 29. Dezember sang der Männerchor im Speyerer Dom gemeinsam mit den anderen Männerchören von Rolf Kern beim Abschlusskonzert der Konzertreihe „Die Pfalz singt für den Dom“.
2008 Das erste Jahreskonzert der MGV-Chöre unter dem neuen Dirigenten Rolf Kern fand im Bürgerhaus statt. Rolf Bischoff wurde posthum zum Ehrenchorleiter des Vereines ernannt. Das Konzert wurde Rolf Bischoff und dem kurz zuvor verstorbenen Ehrenvorsitzenden Josef Beiner gewidmet.
2009 Ein Jahr, mit Höhepunkten gespickt: Vereinsausflug in die goldene Stadt Prag, der mit der musikalischen Gestaltung einer heiligen Messe im Veitsdom seinen Höhepunkt fand. Das Jahreskonzert „O Herr, welch´ ein Abend“ in der katholischen Kirche in Ingenheim wurde ein großartiger Erfolg. Im Dezember dann die Aufführung des Musicals „Elisabeth“ in der Dampfnudel in Rülzheim als Gemeinschaftsproduktion von Adhoc-Chor und A Vista Rülzheim, der
2010 im März 2010 zwei weitere Aufführungen im jeweils vollbesetzten Bürgerhaus folgten - mit begeistertem Publikum. Der Männerchor sang bei den Jubiläumskonzerten in Klingen, Steinweiler, Billigheim und Schaidt.
Im September begann der MGV mit einem neuen Projekt: Beginn der Singstunden für den Kinderchor unter der Leitung von Sabine Schaurer-Haacke.
Am 11. Dezember fiel der Startschuss ins Jubiläumsjahr: Mit dem Weihnachtskonzert „Irgendwo ist Weihnachts- land“, unter Mitwirkung des Frauenkammerchors „ex-semble“ aus Münchweiler, eröffnete der MGV offiziell die Feierlichkeiten anlässlich seines 150-jährigen Vereinsjubiläums.
2011 Das „Festbankett mit Jubiläumsball“ am 26. März setzt die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum fort. Mit dem „Festwochenende“ und dem „Jubiläumskonzert“ werden weitere folgen. Möge das Jubiläumsjahr weiterhin einen guten Verlauf nehmen und dem MGV neue Freunde gewinnen!